Kosten für Wohnungseinbrüche steigen auf Rekordhoch. Der GDV hat den Einbruch-Report 2015 veröffentlicht. Zeit zum Handeln – Einbrecher weiterhin auf dem Vormarsch.
2014 haben die Hausratversicherer in Deutschland 490 Mio. EUR für Wohnungseinbrüche geleistet – 10 Mio. EUR mehr als im Vorjahr. Damit wurde ein Rekordhoch erreicht. Die Schäden haben in den vergangenen 5 Jahren um 35 % zugenommen.
Der Durchschnittsschaden beträgt 3.250 EUR. Das sind 1.000 EUR mehr als noch vor 10 Jahren.
Neben dem erlittenen materiellen Schaden geht durch das gewaltsame Eindringen das Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden verloren.
Nach diesem schockauslösenden Eingriff in die Privatsphäre leiden die Opfer nicht selten unter psychischen Folgen wie Panikattacken und Schlaflosigkeit.
Einbrüche: wann, wie und wo?
Entgegen der verbreiteten Meinung, dass Einbrüche meist nachts geschehen, sind die Langfinger am häufigsten zwischen 10 und 18 Uhr aktiv. Fast die Hälfte aller Einbrüche eines Jahres passieren zwischen Oktober und Januar. Rund jede sechste Tat wurde im Dezember verübt.
Die häufigsten Einbruchstellen
Besonders hoch ist das Einbruchrisiko in Einfamilienhäusern sowie in Erdgeschosswohnungen von Mehrfamilienhäusern. In Einfamilienhäusern wird zum Großteil über eine Fenstertür oder ein normales Fenster eingebrochen (jeweils über 40 %), in Mehrfamilienhäusern verschaffen sich Einbrecher meist Zugang über die Eingangstür.
Nach der polizeilichen Kriminalstatistik gab es auch 2014 in Nordrhein-Westfalen nach absoluten Zahlen die meisten Wohnungseinbrüche, in Thüringen die wenigsten. In Relation zur Einwohnerzahl war in Bremen die Einbruchsquote am höchsten, in Thüringen am niedrigsten.
Wir verweisen hier auf das Beratungsangebot zum passenden Einbruchschutz: www.k-einbruch.de und www.vds-home.de.